Die Notwendigkeit für Auf- und Zustiegshilfen sind so mannigfaltig wie ihre Einsatzgebiete. Diese reichen von der Dachleiter, die dem Schornsteinfeger den Aufstieg zum Kamin erleichtert, über die Einholmleiter, die den Zustieg in enge Schächte ermöglicht, bis hin zu Sprossen, die den Notausgang bzw. Notausstieg aus einem Gebäude erlauben. Ob Feuerleiter, Schachtzustiegshilfen, Leiteraufhängung oder die Dachleiter für den Schornsteinfeger - die Seilpartner GmbH montiert jegliche Art von Leitersystemen und Aufstiegshilfen und macht schwerzugängliche Bereiche sicher erreichbar. Für eine umfassende Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Absturzsicherung durch Ihre Seilpartner
Wir sind professionelle Industriekletterer, die sich an jedem Arbeitstag sehr akribisch um die eigene Absturzsicherung kümmern. Auch Feuerwehrleute, Bergretter und die meisten Hobby-Kletterer haben Fachkenntnisse zur Eigen- und Absturzsicherung. Die meisten Absturzsicherungen dienen jedoch dem Schutz der Bevölkerung, aber werden von Laien oft überhaupt nicht wahrgenommen. Dabei gelten gesetzliche Vorschriften zur Absturzsicherung ab einer möglichen Fallhöhe von nur 1 m!
In Landesbauordnungen wird bspw. auch beschrieben, wie hoch die Geländer von Balkonen mindestens sein müssen. Selbst Treppengeländer müssen laut DIN 18065 gleich mehrere Vorgaben zur Absturzsicherung erfüllen.
Grundsätzlich werden Absturzsicherungen unterschieden in:
- Primäre Absturzsicherungen, die einen Absturz verhindern wie bspw. Schutzgeländer.
- Sekundäre Absturzsicherungen, die die Folgen eines Absturzes mindern wie bspw. Personenauffangnetze.
Bewertung der Absturzgefährdung
Wenn bei einem Objekt möglicherweise der Bedarf an Absturzsicherungen besteht, muss zunächst die Absturzgefährdung geklärt werden. Dies geschieht auf Basis von vorgeschriebenen Kriterien. Besonders zu beachten sind:
- Die Höhe zwischen Absturzkante und der tiefer liegenden Fläche.
- Der Neigungswinkel des Bereiches vor der Absturzkante und mögliche Rutschhemmungen wie bspw. bei Steildächern.
- Die Beschaffenheit der tiefer liegenden Fläche.
- Bei Tätigkeiten an der Absturzkante muss die Art, die Dauer und die körperliche Belastung der Tätigkeit in die Betrachtung mit einbezogen werden.
- Die Umgebungsbedingungen an der Absturzkante wie bspw. die Sichtverhältnisse, gleichgewichtsbeeinflussende Faktoren und die Witterungseinflüsse sind ebenfalls relevant.
- Wenn das Hineinfallen in einen festen bzw. körnigen oder flüssigen Stoff droht, in welchem man auch Versinken kann, muss unabhängig von der möglichen Fallhöhe immer eine Absturzsicherung angebracht werden.
Primäre Absturzsicherung Ihrer Seilpartner
Es ist die Aufgabe von primären Absturzsicherungen, Abstürze zwangsläufig zu verhindern ohne auf das bewusste Mitwirken der gefährdeten Person(en) angewiesen zu sein. Brüstungen, feste Absperrungen, Abdeckungen und vergleichbare technische Einrichtungen können solche, zwangsläufig wirksame Schutzmaßnahmen sein.
Ihre Seilpartner sind mit dem gesamten Themenkomplex rundum "Absturzsicherung" bestens vertraut und wir können dank seilgestützter Zugangstechniken kostengünstige Dienste leisten. Bei Fragen und vor Ort stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und natürlich können Sie uns auch online kontaktieren.
Ansprechpartner:
Seitenschutz - Randsicherung
Einer der größten Gefahrenherde im Hochbau ist nach wie vor eine gegen Absturz unzureichend abgesicherte Baustelle auf dem Dach. Gerade bei Dacharbeiten kommt es immer wieder zu schweren Unfällen durch einen ungenügenden Seitenschutz. Hierbei hat sich die Randsicherung (nach BGI 807) als besonderes sicher und effektiv bewährt.
Egal ob Dachsanierung oder andere Dacharbeiten, wir montieren Randsicherungen gemäß DIN EN 1263 - 1 schnell, kosteneffizient und zuverlässig.
Personenauffangnetze
Sicherheit geht nicht nur vor, sondern ist in vielen Fällen auch gesetzlich vorgeschrieben. Auf Baustellen gilt, sofern keine primäre Absturzsicherung (Abdeckung, Umwehrung, Abgrenzung) verwendet werden kann, es muss eine sekundäre Absturzsicherung installiert werden. Eine sekundäre Absturzsicherung kann den Absturz nicht verhindern, sondern lediglich die Folgen des Absturzes lindern. Eine solche sekundäre Absturzsicherung ist das Personenauffangnetz.Über 20 Jahre Baustellenerfahrung haben uns zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der Montage von Personenfangnetzen gemacht. Die Seilpartner GmbH realisierte Einzelprojekte mit bis zu 30.000 Quadratmetern Vernetzungsfläche. Sämtliche Montagen entsprechen dabei den höchsten Sicherheitsstandards und werden streng nach den Regeln der BGR 179 bzw. der DIN EN 1263 -1+2 ausgeführt. Eine zusätzliche Schutzeinlage in einem Personenfangnetz in Form von Folie oder einem Staubschutznetz schützt den Arbeitsbereich unterhalb von Dachsanierungsflächen vor herabfallenden Kleinteilen und Stäuben. Eine minimale Beeinträchtigung von laufenden Produktionsprozessen wird somit von uns gewährleistet.Eine stetige Fortbildungen, aktuelle Zertifizierungen der Monteure im Bereich der Seilzugangstechnik und Netzmontage, die Verwendung von zertifizierten und geprüften Schutznetzen und Einbauteilen garantieren Ihnen eine schnelle, sichere und korrekte Durchführung der Arbeiten. Fragen Sie nach, unsere Projektleiter beraten Sie gern individuell für jedes Bauvorhaben!
Anschlagpunkte
Sämtliche Tätigkeiten an Fassade, Dach oder Fenstern sind laut Arbeitsschutzgesetz so zu gestalten, dass eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst gering gehalten wird. Eine Möglichkeit zur Minimierung dieser Gefahren, ist die Installation von festen Anschlagpunkten. An solchen Punkten können Höhenarbeiter die persönliche Schutzausrüstung (PSA) anschlagen und sich so gegen Abstürze sichern. Im Falle eines Absturzes werden die auftretenden Kräfte zum größten Teil durch eine Verformung des Anschlagpunktes aufgenommen. Die auf den menschlichen Körper wirkende und maximal zulässige Sturzenergie wird so auf einen Wert von unter 6 KN gemindert. Der vordergründige Einsatz liegt daher bei nicht planmäßigen Belastungen des Systems, beispielsweise als Rückhaltesystem im Bereich der Absturzkanten. Abseilpunkte hingegen können aufgrund der massiveren Bauweise keinerlei Sturzenergie absorbieren, eine Verformung im Falle eines Absturzes findet nicht statt. Die Nutzung von Abseilpunkten gemäß der TRBS 2121-3 ist ausgebildeten Fachkräften der Seilzugangs- und Positionierungstechnik vorbehalten. Der deutliche Vorteil ist, dass wiederkehrende Tätigkeiten von Höhenarbeitern schneller und sicherer durchgeführt werden können. Wenn Sie sich für eine Fensterreinigung per Seilzugang interessieren oder regelmäßige Instandhaltungsarbeiten durchführen lassen wollen, dann prüfen wir gern die Möglichkeit einer Installation von festen Anschlagpunkten an Ihrem Objekt. Wir prüfen, warten und montieren feste Anschlagpunkte streng nach der DIN EN 795. Fragen Sie unsere Fachkräfte, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.
Rückhaltesysteme
Anschlagpunkte können als Auffangsystem oder Rückhaltesystem genutzt werden. Bei letzterem wird mit einem Verbindungmittel gearbeitet, das durch seine einstellbare Länge (kürzer als die Strecke vom Anschlagpunkt bis zur Absturzkante) einen Sturz vom Dach ausschließt. Gern erstellen wir ein Konzept zur sinnvollen Positionierung und Montage von Anschlagpunkten als Rückhaltesystem.